Studium der Kulturpolitik und der Publizistik in Leipzig sowie der Theaterwissenschaft in Weimar
1953
Diplom-Theaterwissenschaftler
1953 - 1958
Dramaturg und Regieassistent am Maxim-Gorki-Theater in Ost-Berlin
1956
Freier Kritiker und Autor zu Theater und Film
1958
Dramaturg im DEFA-Studio für Spielfilme.
1959
Bei Gründung der Künstlerischen Arbeitsgruppe in der DEFA wird er Mitglied Gruppe "Berlin". Im selben Jahr wird er stellvertretender Chefdramaturg, im Jahr darauf Chefdramaturg.
1960
Für die Gemeinschaftsproduktion der DEFA mit Frankreich Trübe Wasser (R: Louis Daquin) ist Wischnewski Co-Autor.
1960
Gemeinsam mit dem neu eingesetzten Studiodirektor Jochen Mückenberger, dem stellvertretenden Kulturminister Günter Witt und dem neuen Parteisekretär des Studios Werner Kühn setzt er eine grundlegende Reformierung und Demokratisierung des Studios in Gang.
1964
Im Zusammenhang mit dem Abbau des Zentralismus im Spielfilmstudio wird die Stelle des Chefdramaturgen abgeschafft.
1965 - 1966
Leiter der Künstlerischen Arbeitsgruppe "Heinrich Greif", in der die nach dem 11. Plenum des ZK der SED verbotenen Filme Spur der Steine (R: Frank Beyer), Fräulein Schmetterling" (R: Kurt Bartel), Berlin um die Ecke (R: Gerhard Klein), Karla (R: Herrmann Zschoche) und Denk bloß nicht ich heule (R: Frank Vogel) hergestellt wurden.
1966
Wischnewski wird wegen verantwortlicher Beteiligung an mehreren im Zusammenhang mit dem 11. Plenum verbotenen Filmen entlassen.
1967 - 1976
Trotz des über ihn verhängten Berlin-Verbots wird er Dramaturg am Deutschen Theater in Ost-Berlin.
1971
Unter dem Pseudonym Peter Ahrens beginnt Wischnewski wieder Filmkritiken zu schreiben.
1983
Mitglied des PEN-Zentrums der DDR
1976 - 1984
Chefdramaturg am Deutschen Theater
1984 - 1991
Autor und Dramaturg im DEFA-Dokumentarfilmstudio
1989 - 1990
Wischnewski dreht über seinen Freund, den ehemaligen Direktor und Dramaturgen der DEFA, Walter Janka, den Dokumentarfilm Aufgeben oder neu beginnen.
1991 - 1993
Programmdirektor der Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche
1994
Mitverfasser der Bücher "Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946 - 1993" und im darauf folgenden Jahr "Vor der Kamera. 50 Schauspieler in Babelsberg".