How to Catch a Nazi

#MarginalieAusstellungund Begleitprogramm27.3.2025 bis 1.2.2026Veranstaltet von der Adolf Rosenberger gGmbH und dem Filmmuseum Potsdam.Schirmherr:Günther Jauch#Hauptspalte(Bild-Text-Banner wie 3/25)Adolf Eichmann, der ehemalige Obersturmbannführer der SS im Berliner Reichssicherheitshauptamt, war einer der berüchtigtsten Holocaust-Täter und maßgeblich für die Deportation und Ermordung von Jüdinnen und Juden verantwortlich. Der Gerichtsprozess gegen Eichmann im Jahr 1961 war der erste, in dem Überlebende in großer Zahl vor der Weltöffentlichkeit Zeugnis von den Verbrechen der Nazis ablegten und den Schmerz und das Leid der Opfer dokumentierten. Erst durch ihre Aussagen entwickelte sich ein weltweit tieferes und umfassenderes Verständnis des Holocaust.Die Sonderausstellung orientiert sich an Erzählweisen des Agentenfilms. Sie macht Eichmanns Ergreifung und den Prozess gegen ihn anhand von Exponaten nachvollziehbar. Zugleich regt sie Fragen dazu an, welche Erzählungen und Bilder unser mediales Gedächtnis prägen.Im 80. Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzt die Ausstellung ein klares Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung. Die Sonderausstellung wird von einem umfassenden Film- und Vermittlungsprogramm begleitet.

Der Staat gegen Fritz Bauer

R: Lars Kraume
D: Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld, Sebastian Blomberg
D 2015, 105′

Anschließend (nur am 3.4.): Filmgespräch mit Regisseur Lars Kraume und Hauptdarsteller Burghart Klaußner
Moderation: Knut Elstermann (Filmjournalist)


Auf den Spuren des Henkers

R: Joachim Besser,Peter Schier-Gribowsky
BRD 1961, 63′

Aktion J

R: Walter Heynowski
DDR 1961, 103′

Gespräch mit Anette Leo und Peter Kahane

Gespräch mit Anette Leo (Historikerin) und Peter Kahane (Regisseur)
Moderation: Dr. Irmgard Zündorf (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
Eintritt frei