Fotos
Hilmar Thate in "Der Fall Gleiwitz" (1961); Foto: K. Schütt
Manfred Krug, Ursula Karusseit und Hilmar Thate in "Daniel Druskat" (1976); Foto: G. Platow
Hilmar Thate und Angelica Domröse in "Fleur Lafontaine" (1978); Foto: C. Köfer
Hilmar Thate und Jörg Panknin in "Wege in die Nacht" (1999); Foto: Ö-Filmproduktion
Hilmar Thate in "Der neunte Tag" (2003); Foto: A. Plehn
Diese und andere Fotos sind über das Archiv des Filmmuseums zu beziehen (T (0049/331) 56704-15 / E-Mail: d.molitor@filmmuseum-potsdam.de).
Hilmar Thate; Foto: Agentur Ross
Biographie
- 17.4.1931
- Geboren in Dölau
- 1949
- Bühnendebüt am Theater in Cottbus, drei Jahre später Engagements in Berlin am Theater der Freundschaft und am Maxim-Gorki-Theater
- 1954
- Spielfilmdebüt in der DDR-Schweden-Koproduktion
Leuchtfeuer
- 1959 - 1970
- Engagement am Berliner Ensemble. Thate spielt u.a. Givola in "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui", Aufidius in "Coriolan" und Galy Gay in "Mann ist Mann", wofür er als "Schauspieler des Jahres" ausgezeichnet wird.
- 1960
- In dem DEFA-Film
Leute mit Flügeln spielt Thate erstmals unter der Regie von Konrad Wolf, der ihn auch in zwei weiteren Filmen besetzt:
Professor Mamlock (1961) und
Der geteilte Himmel (1964).
- 1972 - 1980
- Engagement am Deutschen Theater. Für die Darstellung der Titelrolle in "Richard III." wird er wiederum "Schauspieler des Jahres".
- 1976
- Thate ist im fünfteiligen Fernsehfilm
Daniel Druskat der Gegenspieler von Manfred Krug und wird einem Millionenpublikum bekannt.
- 1980
- Letztmalig ist Hilmar Thate in einem DEFA-Film auf der DDR-Leinwand zu sehen:
Don Juan, Karl-Liebknecht-Str. 78.
- 1980
- Gemeinsam mit seiner Ehefrau Angelica Domröse reist Thate nach West-Berlin aus, wo er am Schiller-Theater u.a. eine Hauptrolle in der viel diskutierten Inszenierung "Jeder stirbt für sich allein" von Peter Zadek von spielt.
- 1981
- Gemeinsam mit Angelica Domröse spielt er in dem Frank-Beyer-Film
Die zweite Haut.
- 1982
- Thate dreht mit Rainer Werner Fassbinder
Die Sehnsucht der Veronika Voss. Er arbeitet fortan frei für Film und Fernsehen und gastiert an bedeutenden deutschsprachigen Bühnen u.a. in Salzburg, München, Bochum, Basel, Wien und Berlin.
- 1998
- Seine wohl bedeutendste TV-Rolle nach der Wiedervereinigung erhält Thate in Peter Wedels sechsteiliger TV-Serie
Der König von St. Pauli.
- 1999
- In
Wege in die Nacht von Andreas Kleinert spielt er den ehemaligen Leiter eines DDR-Großbetriebs, der am Leben nach der Wende verzweifelt und letztlich zerbricht.
- 2003
- Unter der Regie von Volker Schlöndorff spielt Thate in
Der neunte Tag.
- 2004
- Hauptrolle des Komponisten Ernest Broch in
Hitlerkantate von Jutta Brückner
- Hilmar Thate lebt in Berlin.
Zusammenstellung: P. Warnecke