Die Ergreifung von Adolf Eichmann, dem "Logistiker des Holocaust", wird als Agenten-Story gezeigt. In der Ausstellung wird erzählt, wie der israelische Geheimdienst Mossad und der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer im Jahr 1960 Adolf Eichmann, einen der berüchtigtsten Holocaust-Täter, in Argentinien ausfindig machten, wie seine Entführung nach Israel durchgeführt und wie ihm schließlich der Prozess gemacht wurde. Die Bedeutung des Eichmann-Prozesses liegt auch in den Aussagen der Überlebenden des Holocaust, die mehr als 15 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor einer breiten Weltöffentlichkeit Zeugnis von den Gräueln des Holocaust ablegten und dafür sorgten, dass die bundesdeutsche Gesellschaft und Justiz der Nachkriegszeit die Erinnerung an die NS-Verbrechen nicht einfach verdrängen konnten.
Unsere Angebote:
Ausstellungsrundgang mit Einführung
Schülergruppen bieten wir eine kurze kostenfreie Einführung durch unsere Besucherbetreuer*innen an, die einen Überblick zu Inhalten und Aufbau der Ausstellung geben. Anschließend erfolgt der eigenständige Besuch der Ausstellung.
Für Fragen und Feedback während und nach dem Ausstellungsbesuch stehen unsere Besucherbetreuer*innen und eine Feedback-Station zur Verfügung.
Peer-to-Peer-Führungen
Schülergruppen werden von geschulten Schülerinnen und Schülern geführt. In diesem Peer-to-Peer-Angebot sind eine Stunde Führung und eine Stunde Workshop vorgesehen. Die Klasse wird in zwei Gruppen geteilt.
Termine für die Peer-to-Peer-Führungen im Schuljahr 2024/25:
Mai: 08.05.2025 / 15.05.2025
Juni: 05.06.2025 / 12.06.2025 / 19.06.2025 / 26.06.2025
Juli: 03.07.2025 /10.07.2025 / 17.07.2025
Jeweils ab 10:00 Uhr
Eintritt: frei
Buchung und Information:
b.rabe@filmmuseum-potsdam.de