Biographie
Peter Wilde
- 26.03.1939
- Geboren in Halle/Saale
- 1945
- Einschulung
- 1953
- Wilde lernt Dekorationsmaler und arbeitet nach dem Abschluss als Maler in Leuna und Buna. In diesen Jahren lernt er Maler der Hallenser Schule kennen und hält engen Kontakt zu Albert Ebert.
- 1958 - 1960
- Studium an der Fachschule für Werbung und Gestaltung in Berlin und Potsdam
- Oktober 1961
- Wilde durchläuft alle Ausstattungsabteilungen des DEFA-Spielfilmstudios. Ein Jahr ist er beim Szenenbildner Alfred Tolle beschäftigt und assistiert bei dem Film Revue um Mitternacht (R. Gottfried Kolditz). Er wechselt zu Alfred Hirschmeier und unterstützt ihn bei der Arbeit an Ich war neunzehn (R. Konrad Wolf).
- 1964
- Erste Personalausstellung mit Bildern Wildes
- 1964/65
- Armeedienst bei der NVA
- 1969
- Bauausführung für Im Himmel ist doch Jahrmarkt (R. Rolf Losansky). Es folgen vier weitere Filme, für deren Bauausführung Wilde verantwortlich zeichnet.
- 1971
- Mein lieber Robinson (R. Roland Gräf) ist Wildes erster Film als Szenenbildner.
- 1978
- Wilde selbst bezeichnet den Film Jörg Ratgeb - Maler (R. Bernhard Stephan) als einen seiner liebsten Filme. Mit Bernhard Stephan dreht er vier weitere Filme: 1975 Aus meiner Kindheit, 1976 Unser stiller Mann, 1982 Sonjas Rapport und 1990 Rückkehr aus der Wüste.
- 1992
- Wildes letzte Arbeit als Szenenbildner bei der DEFA ist Das Land hinter dem Regenbogen (R. Herwig Kipping).
- 1995
- Nach Sommergeschichten: Quartett zu fünft (R. Roland Gräf) für den MDR zieht sich Wilde aus Film und Fernsehen zurück und wendet sich gänzlich der Malerei zu. Über 30 Filme für Kino und Fernsehen hat Wilde gestaltet.
- 1999
- Aus Anlass seines 60. Geburtstages zeigt die Galerie Sperl Arbeiten Wildes aus den Jahren 1978 bis 1999. Weitere Ausstellungen finden 2003 im Pavillon auf der Potsdamer Freundschaftsinsel und 2007 in der Galerie Samtleben statt.
- 12.07.2010
- Peter Wilde stirbt nach langer und schwerer Krankheit in Potsdam.
Zusammenstellung Peter Warnecke